A.J.Triskel

Geschichten aus der BDSM-Welt

Das Sklavenschiff


Der Betrüger Roger Bürgli hat mit drei Freunden so viel Geld ergaunert, dass die vier nun das Leben führen können, was sie sich immer erträumt haben. Während einer sich eine Insel, eine ein Schloss in Frankreich und einer eine Ranch in den Staaten gekauft haben, legte sich Roger eine 40 m Jacht zu.
Zusammen mit seiner fünfköpfigen Crew, bildet er dort Sklavinnen aus, die sich dafür bewerben und verkauft sie nach achtzehn Monaten, wenn ihre Ausbildung beendet ist. Dieses ist zwei Wochen her, wenn die Geschichte damit beginnt, dass er sich seine nächsten zwölf Azubinnen aussucht. Unter den siebenunddreißig Bewerberinnen befindet sich eine, die er nicht zu einer, sondern zu seiner Sklavin machen möchte.
Bei seiner täglichen Sichtung der Nachrichten stößt Roger auf eine Versteigerung, die ihn dazu bewegt, aus der selbsterwählten Rente zurückzukehren.
Die Geschichte besteht aus 3 Handlungssträngen
Die Ausbildung der Sklavinnen.
Die Beziehung zwischen Roger und seiner persönlichen Sklavinnen
Eine Betrügerei im großen Maßstab


Diese Geschichte ist auch für mich ein spannendes Projekt. Sie ist ursprüngliche eine Betrugsgeschichte, die ich auch geplotet habe. Doch statt die Zeiträume zwischen den Handlungen zu überspringen, fülle ich sie mit dem meistens sexuellen Geschehen auf dem Schiff. Wie lang die Geschichte dadurch wird kann ich selbst noch nicht abschätzen. Doch sie dürfte unterhaltsam genug sein, um das zur Nebensache zu machen.


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Leseprobe

Entspannt liege ich an Deck und schaue über das azurblaue Mittelmeer auf die Berge von Kretas Küste. An Bord befinden sich siebenunddreißig junge Mädchen und meine fünf Sklaven. Diese dienen nur indirekt meiner sexuellen Unterhaltung und haben freiwillig angeheuert. Neben dem Akzeptieren der ungewöhnlichen Arbeitsbedingungen, waren die beiden anderen Einstellungskriterien ihre berufliche Qualifikation und ihre, für weibliche Augen, optisch ansprechende Erscheinung. Zwei der Männer haben ein Kapitänspatent, einer ist Maschinentechniker, der Vierte war vorher Notfallsanitäter und der letzte gelernter Koch. Sie bilden die Crew meiner vierzig Meter Jacht und haben sich vertraglich für fünf Jahre verpflichtet. Danach können sie mit hunderttausend Euro gehen oder zu gleichen Bedingungen für weitere fünf Jahre verlängern. Verlassen dürfen sie mein Boot nur, wenn dienstliche Pflichten dieses erfordert. Nur dann dürfen sie auch Kleidung tragen, ansonsten ist ihnen dieses an Bord nicht erlaubt – außer wir liegen gerade in einem Hafen.

Dass sie trotzdem zu diesen Bedingungen angeheuert haben, liegt an den zwölf weiteren Besatzungsmitglieder, die ich in den nächsten Stunden aus den siebenunddreißig Kandidatinnen auswählen werde. Die Mädchen bewerben sich für eine Ausbildung zur Sklavin. Es ist erstaunlich, wie leicht es ist, dafür Bewerberinnen zu finden. Auf meine Anzeige haben sich dieses Mal über hundert Mädchen beworben, denen ich dann einen Fragebogen zugeschickt habe. Versehen mit aussagekräftigen Bildern zurückgesendet, habe ich daraus die siebenunddreißig Bewerberinnen ausgewählt, die nun nervös an der Reling aufgereiht stehen. Die letztlich Auserwählten werden die nächsten achtzehn Monate auf meiner Jacht zu Sklavinnen ausgebildet und danach auf einem Sklavenmarkt versteigert. Während der Zeit an Bord haben sie jedem sexuell gefällig zu sein, also auch den fünf männlichen Crewmitgliedern, die jetzt schon achtzehn Monate in meinen Diensten stehen. Dabei gelten für sie nur zwei Einschränkungen. Sie dürfen keine Mädchen mit in ihre Kabinen nehmen und den Heckbereich, wo ich meine Kabinen habe, nicht betreten. Wollen sie eine ficken, müssen sie das im offenen Bereich des Schiffes machen. Warum die Mädchen sich in die Sklaverei begeben wollen, hat unterschiedliche Gründe. Teils kommen sie aus Ländern und Verhältnissen, wo die Prostitution und eine geringe Lebenserwartung die einzige Alternative ist. Doch die meisten verfolgen damit nur ihre sexuellen Fantasien. Das ermöglicht mir, die Sklavinnen nach einer gewissen Zeit auszutauschen und verdiene damit noch genug, damit ich meinen Lebensstil aufrechterhalten kann. Ein angenehmer, aber unnötiger Nebeneffekt.

Bei unseren letzten Lehrlingen – die ich vor zehn Tagen verkauft habe – zeigte sich, dass jeder der fünf seine besonderen Vorlieben hat. Der Kapitän, ein sechsunddreißigjähriger Litauer, sucht sich oft zwei Mädchen aus, die vor ihm kniend seinen Schwanz lutschen müssen. Dabei müssen sie sich alle fünfzehn Sekunden abwechseln. Siegerin ist die Sklavin, die seinen Lust schluckt. Die Verliererin hängt er dann an den Handmanschetten auf und die Gewinnerin muss diese dann mit zwanzig Peitschenhieben bestrafen. Zeigen sich danach keine deutlichen Spuren auf der Haut, tauschen die beiden Mädchen die Plätze und die ursprüngliche Gewinnerin bekommt die Schläge von ihm verabreicht. Der zweite Kapitän ist zweiunddreißig und kommt aus Malaysia. Seine Vorliebe ist es, nachts die Mädchen im Kerker aufzusuchen und dort die erschrockenen aus dem Schlaf gerissenen zu vergewaltigen. Der Smutje, ein vierunddreißigjähriger Jamaikaner, bevorzugt es, seine Opfer im Vorratsraum neben dem Fleisch aufzuhängen und sich an die so platzierten zu befriedigen. Der dreiunddreißigjährige Mechaniker verfügt über eine außerordentliche Potenz und setzt diese für Quickies ein. Kaum ein Tag verging, wo der Marokkaner nicht jede Sklavin mindestens einmal beglückt hat. Mein Schiffsarzt ist da mehr der Genießer. Wirklich krank wird selten jemand an Bord und so besteht seine Hauptaufgabe darin, die Wunden einer bestraften Sklavin zu behandeln. In seinem Behandlungszimmer fesselt der Inder sie dann an seinen Gynäkologenstuhl und bespielt sie oder er legt sich selbst auf eine Liege und lässt sich von ihr oral oder reitend verwöhnen. Dass die Männer bei diesen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, die seltsamen Arbeitsbedingungen hinnehmen, ist nachvollziehbar. Zumal ihre tatsächliche Arbeit überschaubare Dimensionen umfasst. Meistens treibt die Jacht ruhig auf offener See und wird nur zu einer neuen Position gefahren, wenn ich von Bord muss oder eine herannahende Schlechtwetterfront mich dazu motiviert.

Jetzt fragen Sie sich vielleicht, wie ein achtundzwanzigjähriger Mann sich eine Jacht und ein solches Leben leisten kann? Ich heiße Roger und bin ein Betrüger. Ob Banken, Versicherungen oder Leute mit zu viel Geld und der Gier, daraus noch mehr zu machen, alle sind schon meine Opfer geworden. Dank meiner Talente und drei Freunden, mit sich ergänzenden Talenten, haben wir in den letzten fünf Jahren etwa eine halbe Milliarde Euro ergaunert. Damit haben wir unsere Träume erfüllt und führen nun das Leben, das wir uns erträumt haben. Einer hat sich eine Insel gekauft, einer eine riesige Farm in den Staaten und einer ein Schloss in Frankreich, wo auch meine Sklavinnen ihren neuen Eigentümern angeboten werden. Verstehen Sie mich nicht falsch, wir haben uns nicht zur Ruhe gesetzt, aber haben es auch nicht nötig, für ein paar Millionen unsere Freiheit zu riskieren. Einmal pro Woche treffen wir uns in einer Videokonferenz und sprechen über Projekte, die vielleicht interessant sein könnten. Doch nachdem wir vor zwanzig Monaten eine Firma für zweihundertsiebzig Millionen verkauft haben, die gar nicht existierte, ist uns kein Geschäft lukrativ genug erschienen.

Der Sani bringt das letzte Mädchen von seinen Untersuchungen zurück und stellt sie neben die anderen an die Reling, die nun schon drei Stunden auf ihren hochhackigen Schuhen dort warten. Ein guter Gehorsamstest. Ich beobachte ihre Reaktionen auf den nackten Mann, der sich jetzt mir nähert.

„Sir, in dreißig Minuten habe ich alle Laborergebnisse.“

„Gefällt dir eine besonders gut?“

„Die sind alle heiß, da eine hervorzuheben ist schwer.“

„Bei den letzten war auch keine hässlich.“

„Stimmt, Sie haben einen erlesenen Geschmack.“

„Beeil dich, damit wir wissen, ob alle gesund sind.“

„Wie Sie wünschen.“